Der Goldschmied sollte nicht nur über die Edelmetalle Bescheid wissen, sondern auch über alle anderen Metalle. Denn oft ist von Nöten, sich sein eigenes Werkzeug zum Arbeiten herzustellen.
Zu den Edelmetallen gehören :
- Gold
- Platin
- Silber
- Palladium
Zu den Unedelmetallen gehören :
- Kupfer
- Aluminium usw.
Aus diesen Edelmetallen & Unedelmetallen kann sich der Goldschmiedemeister sein eigenes Material für seine Arbeit herstellen. Dazu mischt er diese elektrolytisch reinen Metalle in einer gewissen Zusammensetzung, wie der Bäcker einen Teig. Diese nennen wir in der Fachsprache dann „Legierungen“.
In Österreich darf man aber Edelmetall-Legierungen nicht einfach nach „Gut Dünken“ zusammen mischen. Die österreichischen Goldschmiede unterliegen dem österreichischem Punzierungsgesetz. Dieses schreibt uns vor, wie viel Goldanteile eine Goldlegierung haben muss, um sie als 585 Gold oder 750 Gold bezeichnen zu dürften.
Eine kleine Darstellung
Wenn man 1000g einer Goldlegierung hat, so müssen bei einer 585 Goldlegierung mind. 585g reines Gold (auch Feingold genannt) enthalten sein. Ergo bei einer 750 Goldlegierung, dann 750 g und bei einer 333 Goldlegierung sind es dann 333g.