Die Verarbeitung

Sicher gibt es heutzutage einfachere Arten Schmuck herzustellen: Industrieguß, CNC-Maschinen, 3D-Drucker, Laserschweißen sind hauptsächlich in der Massenanfertigung zu finden, da alles sehr schnell, effizent und meistens auch noch preisgünstigst gehen muß.

Es ist aber, für mich, die Herausforderung des Goldschmiedemeister-Handwerkes alles von Hand herzustellen die mich erfüllt, nicht das Bedienen von Maschinen oder das Nachbearbeiten von Güssen.

Ich bin eine Goldschmiedemeisterin der alten Schule ganz auf Einzelanfertigungen sowie Kleinstserien spezialsiert und fertige alles von Hand. Ob ich nun einer Kundenzeichnung nacharbeite oder mal meiner Phantasie frei lauf lasse ist dabei egal, alles fängt mit dem Schelzen und dem Zurichten auf Maß des benötigten Materials an. Danach wird das Material in Form gebogen, meist mit Zangen, in Form geschmiedet mit Riegel und Hammer oder ausgesägt. So kann ich auf jede Form und auf jede Größe flexibel arbeiten.

Je nach Art des Schmuckstückes wird gebogen, gelötet, gesägt, gefeilt und eingepasst bis die gewünschte Form erreicht ist. Vor dem Polieren wird geschmiergelt mit immer feiner werdenden Schleifpapieren. Oft wird das Schmuckstück mit einer Hochglanzpolitur vollendet, es werden aber auch Strukturen gewünscht die dann wieder ein mattieren des Schnuckstückes nach der Politur verlangt.